Freier Bericht eines Bürgers aus Mechernich
01.02.12 - Internetredaktion/Wilhelm
Umgehung Ostring – ein notwendiges Übel?
Die Bürger in Mechernich machen mobil.
Die nun wieder im Gespräch befindliche umstrittene Osttangente K 20 als Umgehungsstraße für die Verkehrsentlastung der Mechernicher Innenstadt führte zu heißen Debatten im Rathaus. Dort wurde den Bürgern am 24.01.2012 die Umweltverträglichkeitsstudie zu diesem Vorhaben von der Politik und den Gutachtern vorgestellt. Die Presse hat darüber berichtet und auf der Seite der Bürgerinitiative „kontra-ostring.de“ gibt es ausführliche Informationen zur Entwicklung der geplanten Trasse.
Egal, welche der angedachten Varianten gebaut oder nicht gebaut werden, ob der Kreis Euskirchen Geld und seinen Willen zur Verfügung stellt oder nicht, ob der Mechernicher Weg und die Innenstadt entlastet und andere (auch noch geplante) Baugebiete belastet werden – fest steht nun nach dem ausführlichen Umweltgutachten, dass diese Straße aus ökologischer Sicht keinen Sinn macht.
Wir leben hier in der Eifel und sind stolz auf unsere Natur, unsere gute Luft, unsere Freiräume. Gerade diese Pluspunkte laden viele Stadtmenschen in unsere Region ein – zum Erholen oder gar zum dauerhaften Bleiben. Die Politik wäre gut beraten, wenn sie hier mit Augenmaß und Menschenverstand die Sachlage diskutieren und beraten würden. Die Natur sagt als erster „Danke“, gefolgt von mündigen Bürgern mit einem Gefühl für die Verantwortung gegenüber Umwelt und weiteren Generationen.