Bericht der UWV-Internetredaktion


02.02.2016 - Fotos und Text: B. Karst

Von Fahrradweg bis Flüchtlingskrise

Achtklässler des städtischen Turmhof-Gymnasiums (GAT) nutzen den Besuch des Mechernicher Stadtrats Sascha Herring, um ihre Fragen zur Kommunalpolitik zu stellen


Bild: Stadtrat Sascha Herring (UWV) stand den GATlern in Sachen Kommunalpolitik Rede und Antwort.

Mechernich - Sinkende Wahlbeteiligungen und ein allgemein eher schlechtes Image der Politik: Dagegen müsse etwas unternommen werden, stellte der Fraktionsvorsitzende der Unabhängigen Wählervereinigung (UWV) Sascha Herring gegenüber den Achtklässlern des GAT einleitend fest. Aus diesem Grund sei er an die Schule gekommen, um über die Mechernicher Kommunalpolitik zu informieren.

Die Gymnasiasten nahmen das Gesprächsangebot des Stadtrats dankend an und nutzten die Gelegenheit, um Herring mit ihren Fragen zu löchern. „Was passiert, wenn einer Stadt das Geld ausgeht? Inwiefern befasst sich ein Stadtrat mit der Flüchtlingskrise? Wie kann ich es erreichen, dass in meinem Dorf ein neuer Radweg gebaut wird?“ Diese und viele weitere Fragen stellten die Achtklässler Herring, der den GATlern Rede und Antwort stand. Darüber hinaus nutzte der Fraktionsvorsitzende seinen Abstecher ans GAT dazu, den Schülern zentrale Aufgaben von Rat und Verwaltung näherzubringen. Herring wählte zur Veranschaulichung seiner Ausführungen Beispiele aus der unmittelbaren Lebenswelt der GATler. So ging er unter anderem auf den Unterhalt städtischer Schulen, die „Eifel-Therme Zikkurat“ und die Erweiterung des Kommerner Gewerbegebiets Monzenbend ein.

Nach 45 Minuten endete eine Schulstunde, in der ein direkter Dialog zwischen „Politik“ und „Bürger“ stattgefunden hatte. Politik-Lehrer Bernhard Karst bedankte sich im Namen der Schüler für den Einsatz Herrings und die erhaltenen praxisnahen Einblicke in den politischen Betrieb der Stadt Mechernich.